Brät ist im süddeutschen Raum eine beliebte Basis von allen möglichen Fleischgerichten. Es handelt sich dabei um gut verarbeitetes, feines Hackfleisch von Rind-, Kalb oder Schweinefleisch, das vom Metzger mit etwas Wasser, Salz und Gewürzen maschinell abgeschlagen wird.
Das folgende Rezept für glutenfreie Brätstrudel reicht aus als Hauptspeise für 2 Personen, als Suppeneinlage (Brätstrudelsuppe) für 4 Personen
Zutaten Pfannkuchen:
100 g Reismehl
2 kleine Eier
1 Tasse Milch
Salz
Öl
Zutaten Füllung:
300 g Brät
2 Eier
1 kleine Tasse Milch
1 kleine Stange Zwiebellauch
1/2 TL abgeriebene Muskatnuss
1 Prise Salz
1 EL glutenfreies helles Mehl (z.B. Mix it oder Farine)
1 EL flüssige Butter
Zubereitung:
Schritt: Aus den Zutaten einen relativ flüssigen Pfannkuchenteig mit dem Schneebesen herstellen; in einer mittelgroßen Pfanne mit ein paar Tropfen Öl ca. 5 dünne Pfannkuchen ausbacken.
Schritt: Das Brät in eine Schüssel geben, nach und nach die Eier und die Milch hinzufügen, dabei mit dem Handmixer die Zutaten in die Masse gut einrühren; Muskatnuss und das Mehl beifügen. Wenn das Brät wieder schön glatt gerührt ist, den Zwiebellauch in ganz feine Scheibchen schneiden und ihn unter die Brätmasse einrühren.
Schritt: Den Backofen auf 180° vorheizen; das Brät auf die Pfannkuchen gleichmäßig verstreichen, Pfannkuchen einrollen und in eine geölte Auflaufform nebeneinander legen, mit ein bisschen flüssiger Butter bestreichen. Die gefüllten Pfannkuchen (Strudel) im Ofen ca. 20 Minuten backen.
Die fertigen glutenfreien Brätstrudel als Hauptgericht mit gemischtem Salat reichen.
Als Brätstrudelsuppe (siehe Bild) die Pfannkuchen abkühlen lassen, dann in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. In Fleisch- oder Gemüsebrühe (zum Beispiel von Aurelia) servieren.