Arganöl kaufen

Arganöl kaufen, das sollten sie beachten

Das kostbare Arganöl ist besonders vielfältig einsetzbar, es ist nicht nur in der Kosmetikbranche extrem populär, sondern wird auch von internationalen Spitzenköchen und Medizinern sehr geschätzt. Auf dem Markt findet man inzwischen eine große Auswahl an Ölen von verschiedenen Herstellern. Angesichts des großen Angebots fällt eine Auswahl nicht immer leicht, und es gibt durchaus auch Unterschiede bezüglich der Qualität. Beim Kauf sollte man deshalb unbedingt ein paar wichtige Kriterien berücksichtigen.

Gutes Arganöl hat seinen Preis

Beim Kauf von Arganöl sollte der Preis niemals der ausschlaggebende Faktor sein, denn Qualität hat bekanntlich ihren Preis, das ist auch bei diesem Pflanzenöl nicht anders. Egal, ob man das Arganöl für kosmetische Zwecke oder in der Küche nutzen möchte, man sollte bereit sein, etwas mehr Geld in erstklassige Qualität zu investieren.

Doch was macht ein gutes Arganöl eigentlich so teuer? Natürlich sind es zum einen die zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe des Öls. Der hohe Gehalt an Linolsäure pflegt und stärkt die Haut nachhaltig. Die diversen Antioxidantien machen das Arganöl zu einem hervorragenden Anti-Aging-Mittel natürlichen Ursprungs. Doch auch die aufwändige Herstellung des Öls schlägt sich im Preis nieder. Nach der Ernte erfolgt die Verarbeitung in Handarbeit. Es werden nur Früchte verwendet, die von alleine von den Bäumen gefallen sind. Nur so ist sichergestellt, dass das natürliche Wachstum des Baumes nicht beeinträchtigt wird.

Nachdem die Früchte von Hand aufgelesen wurden, werden sie auf Dächern in der Sonne getrocknet. Dann werden die Früchte zwischen zwei Steinen gemahlen, um an die Samen zu gelangen. Die Mandeln werden anschließend mit Hilfe einer Ölmühle von Hand zu Brei verarbeitet. Indem man immer wieder Wasser hinzufügt kann das Öl daraus extrahiert werden. Mittlerweile findet auch häufiger eine maschinelle Pressung statt, denn sie ist ergiebiger, hygienischer und weniger aufwändig.

Wenn man ein wirklich qualitativ hochwertiges Arganöl haben möchte, sollte man mit mindestens 20 Euro für eine Flasche rechnen. Selbstverständlich bekommt man auch günstigere Produkte, in diesem Fall muss man jedoch von einem minderwertigen Öl ausgehen. Nicht selten handelt es sich dann auch nicht um reines Arganöl, sondern um eine Mischung mit anderen Pflanzenölen.

Tipps für den Kauf von Arganöl

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Arganöl aus gerösteten und ungerösteten Samen. Möchte man in der Küche diverse Gerichte damit verfeinern, ist das Öl aus den gerösteten Samen zu empfehlen,. Dieses zeichnet sich durch einen nussigen und milden Geschmack aus. Soll das Arganöl der Haar- und Körperpflege dienen, kann man auch zur kaltgepressten, nativen Variante greifen, also das Öl aus ungerösteten Samen, es ist dann auch schön geruchsneutral. Das Arganöl sollte immer in eine dunkle Flasche abgefüllt sein, am besten eine aus Braunglas. Bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass man es an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt.

Kaufen kann man gutes Arganöl in Online-Shops, Kosmetikstudios, Drogerien, Parfümerien, Bio-Märkten oder Apotheken. Verwenden kann man Arganöl zur Pflege von Haut, Haaren, dem Bart und Nägeln, zur Massage, zur Vorbeugung von Cellulite und Dehnungsstreifen, zur Babypflege, als Sonnenschutz, als Anti-Aging-Mittel und zur Behandlung von Schuppenflechte oder Neurodermitis.

Das Produkt sollte rein und ohne synthetische Zusätze sein, es darf nicht mit anderen Pflanzenölen gestreckt sein und sollte aus den naturbelassenen Kernen stammen. Rohstoffe sollten umweltbewusst und achtsam verarbeitet werden und keine chemischen Extraktionen stattfinden. Darüber hinaus sollte auf eine fachgerechte Herstellung, Abfüllung und Lagerung geachtet werden. Ganz wichtig ist das Vorhandensein eines Bio-Zertifikats.

Ein gutes Arganöl erkennt man auch am Aroma, der Geruch ist angenehm und leicht süßlich. Mit der Maschine gepresstes Arganöl ist teurer, da es mehr Wirkstoffe enthält und auch länger haltbar ist. Nach der Pressung sollte das Öl nicht nachbehandelt werden, zum Beispiel durch Raffinierung oder Desodorierung. In diesem Fall wäre der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen auch geringer und somit auch die Qualität minderwertiger.

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