Arganöl gegen Dehnungsstreifen

Dehnungsstreifen werden auch häufig als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet, denn meistens entstehen sie während dieser Zeit. Ursache sind immer Risse im Bindegewebe, wenn ein schnelles Wachstum erfolgt. So sieht man auch schon viele junge Menschen mit gerissenem Gewebe, was an extremen Wachstumsschüben während der Pubertät liegt. Auch wenn jemand innerhalb kurzer Zeit relativ viel Gewicht zulegt, kann dies zur Entstehung von Dehnungsstreifen führen. Unter Umständen kann dies sogar Bodybuildern passieren, wenn sie es mit dem Muskelaufbau übertreiben.

Frische Dehnungsstreifen sind noch sehr auffällig, denn die Geweberisse haben eine rötliche Farbe. Innerhalb der nächsten Monate werden diese Linie allerdings zusehends verblassen und dann nur noch weißlich schimmern. Grundsätzlich können Dehnungsstreifen an vielen Körperstellen entstehen. Am häufigsten sieht man sie allerdings am Bauch, an den Oberschenkeln, der Brust und den Oberarmen.

Dehnungsstreifen kann man nur vorbeugen

Eines muss man gleich ganz ehrlich vorweg nehmen. Dehnungsstreifen bekommt man nicht wieder weg, wenn sie einmal entstanden sind. Wie sollen diese auch verschwinden? Es handelt sich um feine Risse im Gewebe, und diese kann man nicht wieder kitten. Basis für deren Entstehung ist immer ein schwaches Bindegewebe, was bei den meisten Frauen vollkommen normal ist. Das Bindegewebe darf nicht allzu straff sein, denn schließlich muss es sich während der Schwangerschaft ziemlich ausdehnen.

Somit kann die Devise also nur Vorbeugung lauten, damit die Dehnungsstreifen erst gar nicht entstehen. Das gilbt jedoch nicht nur für die Schwangerschaft, sondern auch in anderen Lebensphasen, in denen man an Gewicht zunimmt. Ganz egal, was ein Produkt also verspricht, es kann Dehnungsstreifen nicht entfernen, lediglich das Erscheinungsbild der Haut lässt sich eventuell etwas verbessern.

Arganöl minimiert das Risiko für die Entstehung von Dehnungsstreifen

Arganöl enthält von Natur aus einige wertvolle Inhaltsstoffe, die eine gute Prophylaxe in Bezug auf Dehnungsstreifen darstellen. Zum anderen sind sie Garant für eine hervorragende Hautpflege, so dass Dehnungsstreifen wesentlich weniger auffallen. Zunächst einmal wären die so genannten Phytosterole von Bedeutung, denn diese können das Bindegewebe stärken und festigen. Darüber hinaus erfolgt auch eine Aktivierung der Collagen-Synthese, was zu einer Kräftigung der Hautfasern führt. Phytosterole haben außerdem eine entschlackende Wirkung.

Oftmals kommt es beim Reißen des Gewebes zu leichten Entzündungsprozessen. Diese können Narben nach sich ziehen, so dass die Wirkstoffe im Arganöl bereits hier ansetzen können. Dank der Linolsäure wird mehr Feuchtigkeit in der Haut gebunden, so erlangt sie ein strafferes, frischeres Aussehen. Massiert man das Gewebe sanft, so wird zudem die Durchblutung angeregt.

Die Selbstmassage mit Arganöl

Schwangere sollten die Massage ihres Bauches, der Oberschenkel und der Brüste fest in ihren Alltag mit einbauen. Dazu gibt man ein paar Tropfen des Öls in die Handinnenflächen und wärmt das Öl in den Händen kurz auf. Anschließend verteilt man das Öl großflächig auf den betroffenen Hautarealen und massiert diese etwa fünf Minuten lang. Das Öl sollte sorgfältig in die Haut einziehen, es wird danach nicht abgewaschen, damit die Nährstoffe der Haut in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Dieses Ritual kann man zweimal am Tag wiederholen, am besten morgens und abends. Normalerweise muss man keine Nebenwirkungen befürchten, es könnte lediglich zu Hautreizungen kommen, wenn man auf einen Inhaltsstoff allergisch reagiert. Wichtig ist, dass man die Massage täglich durchführt, während der Schwangerschaft am besten schon ab dem zweiten Trimester.

 

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