steirisches Kürbiskernöl, hochwertige Power aus der Steiermark

Der wertvollste Bestandteil des Kürbisses ist mit Sicherheit das Öl, welches aus den Kernen gewonnen wird. Bei der Kaltpressung tritt ein dickflüssiges, grünes Öl hervor, das ein nussiges Aroma hat. Das außergewöhnliche Aroma bekommt das Öl auch durch das Rösten der Kerne. Kürbiskernöl wird von vielen Spitzenköchen zum Verfeinern von Vorspeisen und Salaten verwendet. Für das Kochen und Backen ist das kostbare Öl hingegen weniger geeignet, denn durch das Erhitzen gehen die guten Inhaltsstoffe größtenteils verloren. Darüber hinaus ist Kürbiskernöl nicht gerade billig, so dass es doch besonderen Speisen vorenthalten bleiben sollte.

Kürbiskernöl wird seit jeher geschätzt

Kürbiskernöl von Meineöle.de

Der hohe Preis ist darin begründet, dass hochwertiges Kürbiskernöl nicht in Massen verfügbar ist, denn die Pressung erfolgt bis heute in kleinen Ölmühlen, darüber hinaus ist für die Herstellung auch ein großer Aufwand nötig. Für die Gewinnung von einem Liter werden etwa 2500 Gramm Kerne gebraucht, das entspricht rund 30 Kürbissen. Die Samen müssen von Hand den Kürbissen entnommen werden, sie werden dann gereinigt und bei einer Temperatur von 50 Grad getrocknet, bevor es dann zum Mahlen geht. Dabei entsteht eine Art Mehl, welches vor dem Rösten noch mit Salz und Wasser vermengt wird. Bei diesem Vorgang löst sich das Eiweiß vom Öl, die übrig gebliebene Masse wird dann gepresst.

Seinen Ursprung haben Speisekürbisse in Mittelamerika, in Mexiko werden sie schon seit einigen Jahrtausenden angebaut. Nach Europa gelangte das Gemüse dann im Zuge der Entdeckung Amerikas. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Kürbisse, so dass bei einigen Arten die Kerne nicht mehr verholzt waren, sondern nur noch von einer dünnen Haut umhüllt waren, erst dann war die Gewinnung von Öl möglich.

Aufzeichnungen bezüglich der Verwendung von Kürbissen und deren Öl gibt es etwa ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Einige Zeit später galt Kürbiskernöl nicht mehr nur als Lebensmittel sondern wurde auch für die Herstellung von Salben eingesetzt. Schließlich entdeckte auch das Militär das Kürbiskernöl für sich und nutzte es als Schmiermittel. In der Steiermark werden heutzutage jährlich rund 2.000 Tonnen des wertvollen Öls produziert. Es gibt große Unterschiede in Bezug auf Qualität und Preise, produziert wird außer in der Steiermark ( original steirisches Kürbiskernöl ist ein geschützer Begriff) noch im Burgenland, in Ungarn, Russland und Slowenien. Ein gutes Kürbiskernöl stammt aus Kaltpressung und hat dann eine grünliche Farbe. Die heißgepressten Sorten sind nicht so hochwertig und gesund, sie haben eine rötliche Färbung.

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Die wertvollen Inhaltsstoffe des Kürbiskernöls

steirisches Kürbiskernöl

Das Kürbiskernöl ist dem Körper in vielerlei Hinsicht zuträglich, denn es steckt von Natur aus voller Vitamine, Mineralien, Enzyme, Fettsäuren und Spurenelemente. Kürbiskerne bestehen etwa zur Hälfte aus Öl, dieses enthält unter anderem Ölsäure, Stearinsäure, Linolsäure und Palmitinsäure. Der Linolsäure kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu, denn der menschliche Organismus kann sie nicht selbst bilden. Die Zusammensetzung der Fettsäuren kann man in etwa mit der des Sonnenblumen- oder des Maiskeimöls vergleichen. Das Kürbiskernöl enthält 50 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren, 30 Prozent einfach ungesättigten Fettsäuren und 20 Prozent gesättigten Fettsäuren.

Vitamin E ist das wichtigste Vitamin im Kürbiskernöl, es hat einen antioxidativen Effekt auf den Körper. Darüber hinaus enthält das Öl aber auch einige B-Vitamine, nämlich B1, B2 und B6, außerdem noch die Vitamine A, D und C. Carotinoide sind ebenfalls im Kürbiskernöl zu finden, zusammen mit Porphyrinen ergeben sie die grüne Farbe des Öls.

Ein weiterer Bestandteil des Kürbiskernöls sind die so genannten Phytosterole, die eine ähnliche Wirkung wie das männliche Sexualhormon Testosteron haben. Doch auch weibliche Hormone kommen nicht zu kurz, die im Öl vorkommenden Phytoöstrogene haben hormonähnliche Effekte. Schließlich ist das Kürbiskernöl noch reich an Kalium, Selen, Zink. Magnesium, Calcium, Phosphor und Mangan.

Die positiven gesundheitlichen Aspekte des Kürbiskernöls

Die Inhaltsstoffe des Kürbiskernöls haben nicht wenige positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper, viele davon sind inzwischen sogar wissenschaftlich bestätigt. Viele Männer leiden ab einem Alter von 50 Jahren an einer vergrößerten Prostata, das liegt oftmals an hormonellen Veränderungen. Dank der im Öl enthaltenen Phytosterole kann sich das männliche Hormon Testosteron nicht zu Dihydrotestosteron umwandeln, so kann einer Vergrößerung der Prostata vorgebeugt werden. Darüber hinaus findet man im Öl auch Carotinoide, Zink, Omega-9-Fettsäuren und diverse Antioxidantien, auch diese wirken sich positiv auf die Gesundheit der Prostata aus.

Der Überschuss von Dihydrotestosteron bei Männern kann auch zu Haarausfall führen, denn es wirkt sich negativ auf die Haarfollikel aus. Dank der Inhaltsstoffe des Kürbiskernöls werden die Haarwurzeln nicht weiter geschwächt, der Haarausfall kann verringert werden.

Die Phytosterole sind auch in der Lage, das böse Cholesterin, also das LDL-Cholesterin, zu senken, somit wird auch das Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt. Auch den Gelenken tut der Verzehr von Kürbiskernöl gut, denn gewisse Spurenelemente, Fettsäuren und Antioxidantien bekämpfen Entzündungen, davon profitieren Arthritis-Patienten.

Schließlich erfahren auch Patienten mit einem Reizdarmsyndrom Linderung. Wird Kürbiskernöl fest in den Speiseplan integriert, so können sich die anti-entzündlichen Wirkstoffe auch positiv auf den Darm auswirken. Studien haben auch ergeben, dass Blasen- und Unterleibsbeschwerden gelindert, das Immunsystem gestärkt, und der Körper entschlackt werden kann.

Zusammenfassung der positiven Effekte des Kürbiskernöls:

  • Vorbeugend gegen Prostata-Vergrößerung
  • Männlicher Haarausfall kann gestoppt werden
  • Regulierung des Cholesterinspiegels
  • Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Hilfe beim Reizdarmsyndrom
  • Linderung von Unterleibs- und Blasenbeschwerden
  • Stärkung des Immunsystems
  • Entschlackung des Organismus

Tipps für den Umgang mit Kürbiskernöl

Zunächst einmal geht es darum, ein qualitativ hochwertiges Kürbiskernöl zu finden. Die Auswahl im Handel ist sehr groß, doch die Unterschiede können gewaltig sein, nicht nur, was den Preis anbelangt. Leider kann man die entsprechenden Merkmale erst nach dem Öffnen der Flasche beurteilen, so dass man wohl einige Öle ausprobieren muss, um das beste zu finden. Ein gutes Kürbiskernöl hat ein nussiges Aroma, es darf niemals nach Fett riechen.

Darüber hinaus ist die Dickflüssigkeit ein wichtiges Kriterium. Ist das Kürbiskernöl zu dünnflüssig, so wurde es mit Sicherheit gestreckt und ist somit von minderwertiger Qualität. Ebenfalls von schlechter Qualität zeugt ein bitterer Nachgeschmack beim Verzehr. Grundsätzlich kann man sich beim Kürbiskernöl schon am Preis orientieren, bei preiswerten Ölen kann man kaum von guter Qualität ausgehen.

Um die Qualität des Kürbiskernöls zu erhalten, kommt es auch auf die richtige Lagerung an. Sobald die Flasche geöffnet wurde, ist sie an einem kalten und dunklen Ort aufzubewahren, am besten im Kühlschrank. Den Inhalt einer Flasche sollte man möglichst innerhalb der nächsten acht bis 12 Wochen aufbrauchen.

Selbstverständlich kann man Kürbiskernöl für alles mögliche in der Küche verwenden. Zum Braten, Kochen und Backen ist es jedoch nicht zu empfehlen, da die Inhaltsstoffe durch das Erhitzen zum Teil verloren gehen, außerdem ist es für diese Zwecke fast zu schade. Der menschliche Körper und der Gaumen profitieren am meisten davon, wenn man damit einen frischen Salat zubereitet, auch für die Herstellung eines Pestos ist es hervorragend geeignet. In der warmen Küche muss man dennoch nicht auf das wertvolle Öl verzichten, man kann zum Beispiel einen Schuss in eine Cremesuppe geben oder etwas davon über gegartes Gemüse träufeln.