So super ist Superfood
Superfoods werden Lebensmittel genannt, die bemerkenswert viel von einem oder gar mehreren Nährstoffen enthalten, die mit gesundheitsfördernden Wirkungen in Verbindung gebracht werden. Am häufigsten sind das Vitamine und Sekundäre Pflanzenstoffe. Deshalb ist es kein Wunder, dass zumeist Gemüse als Superfoods auftauchen, aber auch Samen sind beliebt.
Warum spricht plötzlich alle Welt von Superfoods?
Superfoods sind eine clevere Marketingstrategie, die den Nerv der Zeit trifft. Gesunde Ernährung ist vielen Menschen wichtig, um etwa die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Außerdem entlastet ein gesundes Nahrungsmittel das schlechte Gewissen, wenn mal wieder zu viel Fast Food auf den Tisch kam.
Matcha
Japaner nennen den Matcha-Tee auch „grünschäumende Jade“.
Matcha ist pulverisierter Grüntee aus feinsten Teeblättern. Er wird hauptsächlich in Japan angebaut, mittlerweile aber auch in China.
Aufgrund der Inhaltsstoffe gilt Matcha-Tee als funktionales Lebensmittel und könnte so als das älteste Heilmittel der Welt bezeichnet werden. Vorteil gegenüber anderen Grüntees ist, dass Matcha gemahlen als Pulver und somit komplett verzehrt wird.
Weizengras
Unter Weizengras versteht man das grüne Weizen-Pflänzchen, das noch vor dem Sprießen, also bevor die typischen Ähren entstehen, geerntet wird. Das Weizengras gehört wie viele weitere Getreidearten zu den Süßgräsern und wurde bereits vor vielen hunderten Jahren von Naturvölkern als Haus- oder Heilmittel genutzt.
Ursprünglich stammt das Süßgras aus dem Orient. Dort wurde es bereits im 11. Jahrhundert erfolgreich angebaut und ist auch heute noch weit verbreitet.
Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Weizengras Lutein beinhaltet. Dies ist ein wertvoller Nährstoff, der mit dazu beitragen kann, dass Augenerkrankungen verhindert oder bereits vorhandene Augenerkrankungen gelindert werden können.
Die Nährstoffe, die in dem Weizengras-Saft enthalten sind, tragen mit dazu bei, Giftstoffe aus dem Darm an sich zu binden.
Außerdem wirkt der Weizengras-Saft stark entsäuernd,ist glutenfrei und enthält viel Eisen.
Algen
„Gemüse aus dem Meer“. Es ist unklar, wie viele verschiedene Arten es gibt – die Angaben von Botaniker schwanken zwischen 50.000 und 150.000. Zum Verzehr geeignet sind vor allem Rot-und Braunalgen, aber auch einige Grün- oder Blaualgen.
Algen stammen aus den asiatischen, südamerikanischen und europäischen Meeren. Beliebt sind sie vor allem in Asien und dort auch fester Bestandteil vieler Gerichte – ein alltägliches Gemüse.
Enthalten viele wertvolle Nährstoffe und wenig Kalorien – ideal für die Fastenzeit! Sie sollen Haut, Haare, Nägel, Bindegewebe und sogar die Immunabwehr stärken.
Als Weichmacher beim Kochen von Erbsen, Bohnen oder Linsen beschleunigen sie den Kochvorgang und machen Hülsenfrüchte leichter verdaulich.